Lange musste der MTV Wilster darauf warten, dass er mal wieder zu einer männlichen Meisterschaft fahren durfte. Auf Grund der schlechten Wetterlage ist die Mannschaft mit Betreuer Sebastian Gamero Luque schon ein Tag früher angereist. Aus gesundheitlichen Gründen musste die Mannschaft Jannes G. zu Hause lassen. Am Samstag hat das Team noch zwei Trainings Einheiten in der Halle gemacht. Wir hatten Glück, dass der Veranstalter SC Rönnau Spielfelder frei hatte, somit konnten wir uns schon mal an die Halle gewöhnen. Nach dem Training bezogen wir die Jugendbildungsstätte ’’Zur Mühle“. Dort standen wir zunächst vor verschlossenen Türen. Das war nicht weiter schlimm, denn wir wussten uns zu beschäftigen: Der Trainer fing mit einer Schneeballschlacht an. Nach einiger Zeit sahen wir wie Schneemänner aus, aber es war für uns alle ein Riesenspaß.
Wir mussten die Betten beziehen, unsere Sachen aus der Halle trocknen oder einige von uns mussten sich noch duschen. Bevor alles erledigt war durften wir kein Abendbrot essen. Das Abendessen war gut und es war für jeden etwas dabei. Das Betreuerteam staunte nicht schlecht, was die Jungs alle mit hatten, denn kurz nach dem Abendessen wurde noch Schokolade, Chips und andere Leckereien gegessen. Damit sich jeder auch besser kennen lernte, wurde im Aufenthaltsraum Karten gespielt sowie Uno oder Monopoly. Um 22.00 Uhr ging es ins Bett.
Der nächste Tag fing früh an. Um 7.00 Uhr wurden alle geweckt. Es stand noch etwas Arbeit an: Die Betten mussten wieder abgezogen werden, die Räume wieder sauber gemacht werden und um 8.00 Uhr wurde gemeinsam gefrühstückt. Es gab Cornflecks, Müsli, Schwarzbrot und natürlich Brötchen in allen Sorten.
Wir waren um 9.00 Uhr in der Halle und der erste Gegner Husum war wegen der schlechten Straßenverhältnisse noch nicht da, so mussten wir zuerst gegen Kiel spielen. Das wäre der Gegner gewesen wo man sich vielleicht Hoffnungen hätte ausrechnen können aber da wir Spieler noch nicht bei der Sache waren, haben wir dieses Spiel knapp verloren. Wobei Lukas Pech hatte denn ein Teamkollege hatte seine Brille verbogen und Lukas versuchte es ohne Brille. Er musste aber feststellen, dass es nicht ging. Erst während des Spiels konnte er es seinem Trainer mitteilen, damit er mit Kontaktlinsen weiterspielen konnte. Nico K., der zur Zeit auch regelmäßig zur Volleyball AG kommt, hat wohl bis dahin sein bestes Spiel gemacht. Bei den Angaben und auch in der Annahme konnte Kuwe endlich Fortschritte sehen. Dem Landestrainer ist besonders Yannik P. aufgefallen, der anschließend zum Kadertraining eingeladen wurde. Es war eine gute Erfahrung für die Jungs, die vom Beginn an kaum Chancen hatten. Aber das tat der Stimmung im Team keinen Abbruch. Es wurde ein neuer ‚Schlachtruf’ entwickelt, der vielleicht noch ausbaufähig ist. Das Betreuerteam war sehr zufrieden mit dem Team und hofft, dass es Spaß gemacht hat.